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Mut zum Quereinstieg: ein erster Erfahrungsbericht

Unsere Quereinsteigerin Daniela Huber erzählt, wie es ihr nach drei Monaten im neuen Beruf geht – und warum die Neuorientierung die richtige Entscheidung war.

Nach acht Jahren im Detailhandel und kaufmännischen Bereich verspürte Daniela Huber den Wunsch, sich neu zu orientieren. «Ich habe schon immer gerne angepackt und gewerkelt – nur die Zeit und das Know-how fehlten mir bisher.», erzählt Daniela. Deswegen war bald klar, dass sie zu einem Handwerk wechseln möchte. Mit ihrer Anfrage zum Quereinstieg Schreinerin, ihrer engagierten und motivierten Persönlichkeit stiess sie bei uns offene Türen ein und startete diesen Juli bei uns in der Schreinerei. Nun sind bereits drei Monate vergangen und Daniela teilt ihre ersten Erfahrungen.

Von der Führungsposition zum Neuanfang

«Ich wurde von Beginn an herzlich im Team aufgenommen und fand schnell Anschluss. Die körperliche Umstellung vom Schreibtisch an die Werkbank verlief glücklicherweise besser als erwartet und ich geniesse die Bewegung und das körperliche Arbeiten sehr.», erzählt Daniela. Eine der grössten Herausforderungen war – nebst allem Neuen – die Umstellung von einer leitenden Führungsposition zum Neuanfang. «Am Anfang brauchte ich viel Anleitung und Unterstützung durch meine Teamkolleginnen und Teamkollegen. Die Umstellung hat dank des tollen Teams und meinem Götti und Mentor im Betrieb, Martin Füglistaller, gut funktioniert.». Der Betriebs-Götti begleitet Daniela durch ihren einjährigen Quereinstieg. Er erklärt ihr die verschiedenen Arbeiten und Arbeitsschritte im Detail und steht ihr unterstützend zur Seite. Andere Bankschreiner und auch die Lernenden in der Schreinerei helfen fleissig mit. «Teamwork wird hier grossgeschrieben – das schätze ich sehr!», findet Daniela.

Mittendrin – ab Tag 1

«Ich hatte die Gelegenheit, mich von Anfang an handwerklich zu betätigen und durfte bereits in der ersten Woche an einer Küche mitschreinern – das war eine besondere Erfahrung», erinnert sich Daniela. «Die Freude kam erst recht, als ich die fertige Küche bei der Bauherrschaft vor Ort sah.».

In den ersten Wochen erfuhr sie ebenfalls die Grundlagen des Lackierens. «Ich erkannte schnell die hohe Bedeutung von sorgfältiger Vorbereitung und präzisem Arbeiten für den Erfolg des Endprodukts.». Sie erkannte dabei: «Lackieren ist viel anspruchsvoller, als es auf den ersten Blick scheint.».

Dank Mut zur neuen Leidenschaft

Daniela wird in den kommenden Monaten verschiedene überbetriebliche Kurse absolvieren, um die Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlangen, die sie benötigt, um auch an unseren Maschinen arbeiten zu können. «Ich freue mich sehr auf diese weitere Herausforderung und bin begeistert von meiner neuen Berufung. Zu Beginn hatte ich keine klare Vorstellung davon, wie mein Quereinstieg in die Schreinerei verlaufen würde. Ich habe meinen Mut für meine Reise ins Ungewisse nicht bereut. Denn das Schreinern macht mir grossen Spass und ich habe meine Leidenschaft für das Handwerk gefunden.» Auch wir dürfen sagen, dass sich Danielas Weg vom Schreibtisch an die Werkbank mehr als gelohnt hat. Wir sind stolz darauf, sie in unserem Team zu haben und sind gespannt auf ihre weiteren Erfahrungen und Erfolge bei Peterhans Schibli.